Was würde wohl "Kurzhaardoktor" Paul Kleemann, immerhin von 1911 bis 1938 Vorsitzender des Stammklubs in Berlin, heute zum Zustand der Rasse Deutsch-Kurzhaar und dem Erscheinungsbild der DK-Verbandsführung sagen?
nach Durchsicht der Liste der an der Kleemann 2016 teilnehmenden Hunde konnte ich nur noch den Kopf schütteln! Silesia, Himmelsleiter und Kronsberg - sie starten bei einer "Zuchtauslese-Prüfung"!!! Warum ist es nicht möglich, Hunde, die womöglich erblich belastet sind, von solchen zuchtbestimmenden Prüfungen auszuschließen? Mit dem Titel "KS" werden sie vermehrt zur Zucht eingesetzt werden, was das bedeutet, ist offensichtlich. Als ich meinen ersten DK abführte, war ich entschlossen, mich für diese Rasse zu engagieren. (Jagdl. Ausbildungsschwerpunkte, Verbandsrichter etc.) Im Lauf der Zeit wurde ich durch meine Erfahrungen desillusioniert - allein, was teilweise schon auf Vereinsebene läuft, war für mich erschreckend und abschreckend! Schlimm wäre es, liefe es in anderen Vereinen ebenso! Dazu kommt nun die Erkenntnis, dass der Verband offensichtlich nichts unternimmt, die Rasse DK so zu erhalten, wie es sich gehört. Ich bleibe der Rasse treu - für mein NW-Revier gibt es nichts Vergleichbares und ich hatte stets ein waches Auge darauf, wo mein Rüde zum Decken eingesetzt wurde!
Er hat nicht öfter gedeckt als eine Hündin Würfe haben kann. Er ist gesund und topfit, von bestem Wesen und mit besten Anlagen ausgestattet.Trotzdem muss der Genpool breit gefächert sein und es gibt viele gesunde und leistungsstarke Rüden! (Damit meine ich nicht unbedingt die, die exorbitant im Internet beworben werden!!!)
Diese Denkweise ist aber, so scheint es mir, in Züchterkreisen eher unterrepräsentiert.
Leider!
Momentan führe ich eine Tochter meines Rüden ab, die wie ihr Vater wesensfest, leistungsstark und gesund ist. Und aus einem mit Bedacht ausgewählten, nicht gewerbsmäßig betriebenen, gesunden Zwinger stammt.
An Zuchtauslese-Prüfungen werde ich mit ihr auf keinen Fall mehr teilnehmen! Diese haben für mich in ihrer jetzigen Form keinen Wert! (Insbesondere, wo ich jetzt weiß, wie die Zulassungsbedingungen bei einigen Hunden erfüllt wurden!)
Ich wollte Ihnen einmal meine Anerkennung für Ihre mutige journalistische Arbeit ausdrücken - Sie schreiben das, was so manch einen Rüdemann bedrückt.
Ein kurioser Prozess um eine Drückjagd in der Schweiz und eine Ziege, die dabei zur Strecke kam, endete jetzt mit einem Freispruch für den betroffenenen Hundeführer.
Die Justizbehörden in München erhielten Ende August Post aus Niedersachsen. Der Inhalt wirft ein interessantes Licht auf die Verhältnisse im Verein für Deutsche Wachtelhunde.
Das zuletzt gefällte Urteil im Falle eines Seligenstädter Welpenhändler ist rechtskräftig. Damit bleibt es beim Entscheid des Landgerichts Darmstadt, das im März über Markus und Petra L. eine 13-monatige Haftstrafe und zwei Jahre Berufsverbot verhängt hatte.
Im Kreisgebiet von Limburg-Weilburg sind mehrere Tierkadaver gefunden worden, die mit Staupe oder Leptospirose infiziert waren. Damit Haustiere oder Menschen – die Leptospirose bekommen können – sich nicht anstecken, sollen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.