Hund & Jagd - Das Jagdhundemagazin

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Nachtsichttechnik von CML


So klein und so stark, Nachtsichtgeräte von CML
So klein und so stark, Nachtsichtgeräte von CML
So klein und so stark, Nachtsichtgeräte von CML
So klein und so stark, Nachtsichtgeräte von CML

Nachtsicht- und Wärmebildtechnik für den jagdlichen Einsatz

Nachtsicht und Wärmebildtechnik sind im jagdlichen Alltag gewaltig auf dem Vormarsch und nicht mehr wegzudenken. Mit Änderung des Waffengesetzes im Februar 2020 ist es auch erlaubt, sogenannte Dual-Use Geräte mit der Waffe zu verbinden. In vielen Bundesländern wurden daraufhin auch die Jagdgesetze geändert, so dass es dort erlaubt ist, Schwarzwild bei Nacht mit Technik zu erlegen.

„Wir Jäger dienen hier zwei Gesetzen, dem Waffengesetz und dem Jagdgesetz. Wir sind absolut gesetzestreu und halten uns strikt an die Vorschriften“, erklärt uns Ulrich Menneking.

Ulrich Menneking macht nicht viel Federlesen. Der pensionierte Berufssoldat, der vor 27 Jahren seiner Frau bei der Gründung der Firma CML-Jagd (Christina Menneking Luhden) half und sie seither unterstützt, lässt keinen Raum für Interpretationen und zögerliches Verhalten.

Jede Technik hat ihre Faszination und Berechtigung. Wärmebildtechnik eignet sich hervorragend zum Aufspüren von Wild, zum Beobachten und Bestätigen und ist oft hilfreich bei der Nachsuche. Mit Nachtsichttechnik ist das auch möglich, hinzukommt aber ein genaues Ansprechen, man kann damit auch pirschen und waidgerecht erlegen. Eines sollte man aber auf gar keinen Fall tun, nämlich die Technik nur auf das Schießen bei Nacht zu reduzieren. Man sollte sie nutzen, wie sie gedacht ist: Als hilfreiche Unterstützung bei der Jagd, zum Beobachten, ohne Wild zu stören, zur Erkundung des Revieres, zum besseren Ansprechen und zur Erhöhung der Sicherheit. Gerade bezüglich des letzten Punktes rät Ulrich Menneking vom Schießen mit Wärmebildtechnologie ab.



Es gibt einfach zu viele Komponenten, die ein Bild, eingefangen von einem Wärmebildgerät, verfälschen können. „So erzeugen Wärmebildgeräte oftmals ein scheinbar gutes Bild, dass aber nicht alles zeigt“, erklärt Ulrich Menneking. Viele Anwender übertragen das Wärmebild 1:1 auf das gewohnte Sehen. „Das kann fatale Fehlentscheidungen zur Folge haben. Da das Bild nur aus Temperaturunterschieden berechnet wird, verhält es sich oft ganz anders, als man es vom normalen Sehen gewohnt ist und erwartet.

„Ein Problem beim Schießen mit Wärmebild ist, dass Hindernisse wie Gräser und Ästchen, die in der Geschossflugbahn liegen, kaum Temperaturunterschiede aufweisen und nicht oder nur diffus erkennbar sind. In der Folge wird das Geschoß abgelenkt, zerlegt, zersplittert oder überschlägt sich. Das wiederum führt zu übelsten Treffern durch Großfragmente und zu kompliziertesten Nachsuchen. Entfernungseinschätzung durch ein Wärmebildgerät ist extrem schwierig, ich habe schon Waidgesellen erlebt, die den Anschuss auf 80 Meter gesucht und auf 230 Meter gefunden haben.“, erläutert er.



Menneking entwickelt und fertigt selbst hochwertige, restlichtverstärkende Nachtsichtgeräte in Manufakturarbeit mit Röhren ausschließlich von PHOTONIS. „Natürlich helfe ich meiner Frau auch bei der Beratung und im Verkauf. Bevor bei uns jemand ein Nachtsichtgerät einkauft, lade ich ihn gerne ein, es auch live vor Ort auszuprobieren. Viele Geräten miteinander zu vergleichen, um so dass optimale Nachtsichtgerät für sein Auge, seinen Anwendungszweck und sein Revier herauszusuchen, gehört bei uns zum Service. Das ist wirklich empfehlenswert. Der Unterschied ist sehr, sehr deutlich und so kann der Kunde auch erkennen, warum es teilweise auch so gravierende Preisunterschiede gibt“, erklärt er.

In Seminaren zur jagdlichen Nachtsicht- und Wärmebildtechnik erfährt der Teilnehmer weit mehr als einen AHA-Moment, denn ein Wärmebildgerät zeigt nur Temperaturunterschiede, ein Nachtsichtgerät zeigt in der Dunkelheit Bilder, wie sie das menschliche Auge gewöhnt ist. Das ist in der Tat elementar

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