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So wichtig ist ein gesunder Darm für den Hund


So wichtig ist ein gesunder Darm für den Hund
So wichtig ist ein gesunder Darm für den Hund
So wichtig ist ein gesunder Darm für den Hund
So wichtig ist ein gesunder Darm für den Hund

Jeder kennt es aus eigener Erfahrung: Spielt der Darm verrückt und der Magen rebelliert, hat das Auswirkungen auf das gesamte Wohlbefinden.

Neben Schmerzen, kann es zu unangenehmen Situationen und bei anhaltenden Verdauungsproblemen sogar zu ernsthaften Folgeerkrankungen kommen. Und wie dem Menschen ergeht es auch dem Hund. Daher sollten Hundebesitzer stets auf die Darmgesundheit ihrer Lieblinge achten und bei gegebenem Anlass mit einer Darmaktivierung nachhelfen. Denn nur wenn der Darm gesund ist, fühlt sich der Hund vital, fit und unternehmungslustig.

Der Darm ist eines der wichtigsten Organe für einen aktiven Stoffwechsel und ein funktionierendes Immunsystem. Das Zusammenspiel von Abermillionen Bakterien, die den Darm des Hundes besiedeln, hält die natürliche Darmflora intakt und hilft schädliche Keime abzuwehren. Zudem ist der Magen-Darm-Trakt der Ort, an dem das Futter des Hundes verwertet wird. Das bedeutet, dass die Nahrung in ihre kleinsten Bestandteile zerlegt und dem Körper in Form von lebenswichtigen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Wasser zugeführt wird.

Ein gestresstes Magen-Darm-System kann Ursache vieler Krankheiten sein. Stress, eine falsche Fütterung oder die Medikation aufgrund einer Krankheit gehen auch an Hunden nicht immer folgenlos vorüber. Ist der sonst agile Vierbeiner über längere Zeit antriebslos, hat Durchfall oder das Fell wird stumpf und glanzlos, kann das unter anderem ein Zeichen für Darmbeschwerden und einen Nährstoffmangel sein. Achtsamkeit ist geraten, denn ein gestresstes Magen-Darm-System verursacht unter Umständen Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen und sogar Allergien beim Hund. Das Missverhältnis wichtiger Darmbakterien – beispielsweise hervorgerufen durch Antibiotikagaben – kann zu einer Funktionsstörung der Darmschleimhaut führen. Infolgedessen werden die Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen, das Immunsystem wird geschwächt und weitere Erkrankungen können folgen.

„Eine Darmaktivierung mit speziellen Nahrungsergänzern kann helfen, die Darmgesundheit des Hundes wieder herzustellen.“, rät Nadine Avermann, Tierernährungsberaterin von Vet-Concept. Die vom Hersteller bedarfsgerechter Futtermittel entwickelte Kur beinhaltet drei Komponenten: Ein Bio-Darmpulver aus Reh- und Hirschpansen zur Unterstützung der Verdauungsprozesse, ein Probiotikum mit natürlichen Milchsäure-bildenden Bakterien zur Stabilisierung der Darmflora sowie schonend kaltgepresstes Nachtkerzenöl mit einem besonders hohen Anteil an lebenswichtiger Linolsäure, die für die natürliche Schutzbarriere der Haut elementar ist und für glänzendes Fell und schöne Haut sorgt. „Ist beispielsweise im Zuge einer bestehenden Nahrungsmittelallergie auf Hühnereiweiß eine Umstellung des gesamten Fütterungsplans nötig und bestehen schwere Haut- oder Verdauungsprobleme, können unterstützende Nahrungsergänzer hilfreich sein “, erläutert Nadine Avermann.

Es hängt nicht allein vom Hund ab, wie es um seine Darmgesundheit bestellt ist. Dem Hundehalter fällt dabei eine entscheidende Rolle zu. Durch Wissen und konsequentes Handeln kann er die Vitalität und Lebensfreude seines Lieblings aktiv unterstützen.

- Grundvoraussetzung ist die Kenntnis über die Nahrungsansprüche verschiedener Rassen sowie die bedarfsgerechte Fütterung – abgestimmt auf das Alter und die Aktivität des Vierbeiners. Professionelle Hilfe bekommen Hundehalter beim Tierarzt oder bei Futtermittelherstellern, die sich auf Tiergesundheit und -ernährung spezialisiert haben.

- Die stete Fütterung mit Hundenahrung, die z. B. einen zu hohen Protein- sowie Fettgehalt und zu wenig Ballaststoffe aufweist, belastet den Darm. Auch Übergewicht kann eine Folge sein.

- Fehlen dem Futter ausreichend Ballaststoffe, kann es zu Verstopfung kommen. Genügend Rohfasern aus z. B. Vollkorngetreide, Gemüse und Rübenfaser binden unerwünschte Stoffe und aktivieren durch einen voluminöseren Speisebrei die Darmmotorik.

- Auch zu viel Futter kann den Darm belasten.

- Wie beim Menschen auch, hält neben einer bedarfsgerechten Ernährung ausreichend Bewegung den Darm in Schwung. Ist der Hund ein Faulpelz, sollte sein Bewegungsdrang mit spannenden Spaziergängen und ggf. neuem Spielzeug aktiviert werden.

- Frauchen und Herrchen kennen ihren Liebling am besten. Sollte er sich innerhalb kürzerer Zeit anders verhalten, appetitlos sein oder sich sein Fell oder die Haut verändern, kann das ein Zeichen für einen gestressten Darm sein. Am besten den Tierarzt aufsuchen und im Zuge der Ursachenforschung auch über die Möglichkeit einer Aktivierung des Darms mit Nahrungsergänzern sprechen.

- Eine ideale Futterumstellung beginnt mit einer Darmaktivierung, insbesondere bei Hunden mit Haut- oder Verdauungsstörungen kann der Darm so optimal auf die neue Futterzusammensetzung vorbereitet und gestärkt werden.

- Zu ängstlich sollten Hundehalter aber nicht sein: Durchfall und Erbrechen gehören zum Selbstreinigungsprozess ihres Tieres. Hat der Hund zum Beispiel beim Spaziergang etwas Verdorbenes gefressen, ist es nur gut, wenn er sich dessen schnell wieder entledigt. Sollten die Symptome allerdings länger als zwei Tage anhalten oder sehr stark sein, ist ein Tierarztbesuch unbedingt anzuraten.

Tags: Jagdhunde, Futter, Darm

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