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VDW: Personalquerelen prägen Hauptversammlung


Der Ablauf der alle zwei Jahre stattfindenden Hauptversammlung des Vereins für Deutsche Wachtelhunde in Rheinsberg war schlicht peinlich.

So peinlich, dass schließlich der Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg Nord, Wilfried Schlecht, die Delegierten fragte: „Wie tief wollen wir heute noch sinken?“ Im Vorfeld der Hauptversammlung hatte sich eine Gruppe von Vorstandsmitgliedern um Zuchtbuchführer Martin Hauser gescharrt und in Emails insbesondere gegen den Schatzmeister intrigiert. Zwar hatte VDW-Vorsitzender Michael Franzmann wenige Tage vor der Versammlung die Vorwürfe widerlegt, der Schaden war aber bereits entstanden. Bei den Wahlen wurden insbesondere zwei Vorstandsmitglieder abgestraft: Der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Rüdiger unterlag Enno Ensholz klar. Und auch die stellvertretende Schatzmeisterin Irmgard Perlick musste ihren Platz räumen. Sie hatte vor der Wahl erklärt, sie „könne“ mit dem Vorsitzenden nicht.
Bei den zahlreichen Personalquerelen ging erneut unter, dass die Rasse mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Seit Jahren wird mit Hunden gezüchtet, die insbesondere unter Skeletterkrankungen leiden oder belastete Vorfahren haben. Auch Wesensmängel und Epilepsie sind bei Wachtelhunden keine seltenen Erscheinungen. Unternommen wird gegen diese Probleme offenbar nichts. Zuchtsperren sind bislang nicht bekannt geworden, Gesundheitsprogramme sind Fehlanzeige. Verantwortlich für die Zuchtlenkung ist Martin Hauser.

Tags: Wachtelhunde, Jagdhunde

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