Hund & Jagd - Das Jagdhundemagazin

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Von Züchterin gewünschte Richtigstellung zum Spinone Artikel in der Printausgabe


Bayern bekämpft illegalen Welpenhandel
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In der ersten Printausgabe des Jagdhundemagazins hund & jagd fand sich unter der Überschrift Quo Vadis Spinone Italiano? auf Seite 71 folgender Text:
Benedetta Befana`s Bagnino, Sohn des Ludstar Duccio, wurde auch im Zwinger "della Pica nera" zur Zucht eingesetzt. Der Wurf fiel im September 2016. Die Züchterin hatte weder Kenntnis von der möglichen Belastung des von ihr eingesetzten Deckrüden mit epilepsierelevanten Genen, noch von der möglichen Belastung ihrer eigenen Zuchthündin aus der Zucht "Bosco del Tasso" des Präsidenten des SICD. Diese Hündin hat, wie seit Anfang Januar 2013 den Spinonezüchtern in Deutschland allgemein bekannt, 3 Halbgeschwister mit idiopathischer Epilepsie. "Hätte ich gewusst, dass meine Hündin drei Epilepsie-Halbgeschwister hat, hätte ich nicht mit ihr gezüchtet", so die Züchterin.

Dazu erhielt die Redaktion von hund & jagd am 09.02.2017 durch die zitierte Züchterin Sabine Richter folgende Aufforderung zur Richtigstellung :

"Als Züchterin und Inhaberin des Zwingers "della Pica Nera" stelle ich dazu Folgendes fest:
1. Die Behauptung, ich hätte die im Beitrag wörtlich zitierte Aussage getroffen, ist falsch. Weder stammt dieses Zitat von mir noch hat Frau Andrea Dehmer, die Verfasserin des Beitrages, jemals mit mir gesprochen.
2. Die Behauptung, ich hätte keine Kenntnis von der möglichen Belastung meiner eigenen Zuchthündin gehabt, ist falsch. Selbstverständlich habe ich sämtliche für eine verantwortungsvolle Zucht erforderlichen Kriterien überprüft. Die Auswahl der Zuchthündin und des Deckrüden erfolgte in Übereinstimmung mit der gültigen Zuchtordnung/Zuchtzulassungsordnung des SICD e.V."

Der Aufforderung zur Richtigstellung kommt die Redaktion von hund & jagd gerne nach.
Zur beanstandeten Aussage "Hätte ich gewusst, dass meine Hündin drei Epilepsie-Halbgeschwister hat, hätte ich nicht mit ihr gezüchtet" liegt der Redaktion eine schriftliche Bestätigung vor, dass diese Aussage von Richter in einem Gespräch mit einer anderen Züchterin getätigt wurde.
 
Da Richter die eventuelle Belastung des Deckrüden "Benedetta Befana's Bagnino" (http://www.hudsonspinone.co.uk/ Suchbegriff Ludstar Duccio - er ist der Vater des verwendeten Deckrüden) nicht in Frage stellt, müssen wir jetzt davon ausgehen, dass ihr die mögliche Belastung des A-Wurfes "della Pica Nera" mit epilepsierelevanten Genen sowohl von väterlicher als auch von mütterlicher Seite in vollem Umgang bekannt war.

Das kann weitere Fragen aufwerfen!

So findet sich ebenfalls in unserer Printausgabe 01/2017 in dem Artikel "Haftet ein Züchter für Gendefekte" von Tierrechtsanwältin Susann Beaucamp unter anderem folgender Satz: "Ein Schadensersatzanspruch gegenüber einem Züchter setzt jedoch voraus, dass dieser den genetischen Defekt zu vertreten bzw. schuldhaft mit Blick auf das Vorhandensein einer genetischen Störung bei Übergabe des Hundes gehandelt hat."

Wir danken der Züchterin Richter, Spinone Italiano Zuchtstätte "della Pica Nera" für die Richtigstellung und damit Übernahme der vollen Verantwortung hinsichtlich möglicher genetischer Defekte für die 10 Nachkommen aus besagter Anpaarung.

Tags: Jagdhunde

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