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Deutsch-Wachtel: Alles gar nicht so schlimm?


Alles gar nicht so schlimm? Zu diesem Schluss könnte man kommen nach der Lektüre einer "Statistischen Untersuchung zur ED-Situation beim Deutschen Wachtelhund", die Dr. Gabriele Schiller und Dr. Reiner Beuing von der TG-Verlags GmbH am 24. Mai abgeschlossen haben.

Zehn Tage später fand die Hauptversammlung des Vereins für Deutsche Wachtelhunde in Baiersbronn statt. Dort waren die Skeletterkrankungen beim DW zwar ein Hauptthema. Die statistische Untersuchung wurde dort aber mit keinem Wort erwähnt.

Im Ergebnis kommen Schiller und Beuing zu dem Ergebnis, dass Ellnbogengelenksdysplasie (ED) und IOCH (Unvollständige Verknöcherung der Wachstumsfuge der Oberarmgelenkwalze) getrennt betrachtet werden sollten. Die Erblichkeit von ED sei nur gering, weshalb auch keine Zuchtsperren ausgesprochen werden sollten. Tiere mit ED-Symptomen sollten, wenn sie gute Jagdhunde seien, in der Zucht zeigen, ob es sich im Einzelfall um ein Haltungs- oder Ernährungsproblem handele.

Schiller und Beuing empfehlen dem Verein die Zuchtwertschätzung, für die der TG-Verlag ein Pogramm anbietet. Gerade bei kleinen Populationen, wie es die Rasse Deutscher Wachtelhund zweifellos ist, wird allerdings der Sinn der Zuchtwertschätzung in der Wissenschaft bezweifelt.

Tags: Jagdhunde, Deutsch Wachtel

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