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Baden-Württemberg: 162 anerkannte Nachsuchengespanne


Baden-Württemberg: 162 anerkannte Nachsuchengespanne
Baden-Württemberg: 162 anerkannte Nachsuchengespanne
Baden-Württemberg: 162 anerkannte Nachsuchengespanne
Baden-Württemberg: 162 anerkannte Nachsuchengespanne

In Baden-Württemberg gibt es derzeit 162 anerkannte Nachsuchengespanne.

Seit April dieses Jahres erfolgt die Anerkennung durch den Landesjagdverband. Dies scheint sich zu bewähren, teilt der LJV mit.

Die 162 Gespanne setzen sich zusammen aus 172 Nachsuchenführern und 237 Hunden. Von den Hunden sind 194 reine Nachsuchenhunde, der Rest besteht aus Bei- oder Nachsuchshunden.

Den Kreisjägermeistern und Hundeobleuten obliegt die Einschätzung, ob der Nachsuchenführer das Vertrauen der Mehrheit der jagdausübenden Personen in seinem Einsatzgebiet besitzt. Die Anzahl der Nachsuchenführer je Kreisjägerschaft ist unbegrenzt, allerdings werden die Versicherungskosten von insgesamt 200 Gespannen landesweit aus Mitteln der Jagdabgabe bestritten.

Um zu gewährleisten, dass die Gespanne über die erforderliche Routine und Erfahrung verfügen, sind mindestens 30 Nachsuchen (einschließlich Kontroll- und Fehlsuchen) pro Jagdjahr nachzuweisen. Die Anerkennung erlischt aber erst, wenn in zwei aufeinadner folgenden Jahren diese Anzahl unterschritten wird.

Um den Anforderungen der Kommunikation auch in Gegenden mit unzureichendem Mobilfunknetz gerecht zu werden, hat der Landesjagdverband für die anerkannten Nachsuchenführer von der Bundesnetzagentur eine eigene Fubkfrequenz zugeteilt bekommen. Dieser Betriebsfunk kann bei Bedarf auch von anderen Jägern für die Koordination von Jagdausübung und Hundeeinsatz genutzt werden.

Bei einem Treffen der Nachsuchenführer aus Baden-Württemberg wurde auch die Nachsuchenstatistik des vergangenen Jahres besprochen. Auffällig ist demnach die deutlich angestiegene Zahl von Kontrollsuchen, was einige Spezialisten auf den Einsatz bleifreier Munition zurückführen.

Insgesamt wurden die Nachsuchenführer im letzten Jagdjahr zu rund 7100 Einsätzen gerufen. Darunter waren rund 1750 leichte Erfolgssuchen, knapp 2000 erschwerte Erfolgssuchen, 2200 Kontrollsuchen und 1200 Fehlsuchen. 900 Mal kam es zu Hetzeinsätzen bei den Erfolgssuchen. 375 Nachsuchen galten Wild, das bei Verkehrsunfällen verletzt wurde. Über die Reviergrenze führten 870 Einsätze.

Tags: LJV, Baden-Würtemberg, Nachsuchenhunde

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