(huj) Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat höchst erstaunliche Zahlen veröffentlicht über das Jagdhundführen in Deutschland.

Eine Umfrage in fast 1400 Jägerhaushalten soll ergeben haben, dass in zwei Drittel aller Jägerhaushalte Jagdhunde leben. In 41 Prozent der Jägerhaushalte werde ein Hund gehalten, in 22 Prozent seien es mehr als ein Hund. Besonders beliebt sind danach mit 27 Prozent Vorstehhunde, gefolgt von Teckeln (zwölf Prozent), Apportier- und Schweißhunden. In 23 Prozent der deutschen Jägerhaushalte leben demnach Terrier, Bracken oder Stöberhunde.
Die Veröffentlichung des DJV wirft Fragen auf. Eine Umfrage des JGHV unter den Landesjagdverbänden, wieviele brauchbare Hunde von Jägern geführt werden, ergab nämlich ein völlig anderes Bild. Danach führt in Deutschland gerade einmal jeder fünfte Jäger einen Hund.